Besteuerung

  • Öffentliche Finanzen

Obwohl zu Anfang der Bevölkerungsphase der Inseln die Donatare zusammen mit den anderen Mächtigen zu einer Zeit, in der es praktische keine beitragsfähige Materie gab, das Recht der Steuererheben hatten, wurde dieses Privileg schnell geändert. Im Jahre 1466 erschien die erste königliche Steuer, welche die moradores-armadores dazu verpflichtete, ein Viertel der von Guinea importierten Waren abzugeben. Das restliche Geschäft blieb vorerst steuerfrei. Im Jahre 1495, als D. Manuel vom Duque von Beja zum König Portugals aufstieg, wurden die Kapitän-Donatare direkt von ihm abhängig, auch was die Steuerbeiträge betraf. Es mussten die juristischen, steuerlichen und der militärischen Instanzen finanziert werden, was im Jahre 1507 denselbe Monarch dazu veranließ, durch ein Dekret das Viertel der Ware aus Guinea um ein Fünftel zu erhöhen. Somit stiegen die Steuern von 25% auf 28,75% an, während die europäischen Waren mit 10% und die landwirtschaftliche Produktion mit dem dízimo da terra (zehnter Teil des Landes) besteuert wurden. Die Verpächter, die sich den Schiffseignern beim Handel mit den Schiffen angeschlossen hatten, wurden in der gleichen Form wie diese besteuert.

Was die anderen Inseln außer Santiago und Fogo betrifft, auf denen die wirtschaftliche Aktivität aus der extensiven Viehzucht bestand, variierte die Beitragspflicht der Donatare zwischen 32,8% auf Santo Antão, 32,5% auf Maio und Boa Vista, und 10% auf São Vicente und São Nicolau.

Die Beitragsrealität wich jedoch von diesen Regelungen ab. Die Steuern wurden nur zu gewissen Zeiten einbehalten, wie etwa zur goldenen Zeit des Handels in Ribeira Grande und den Städten Praia und S. Filipe. Grund dafür waren auf der einen Seite die Schwierigkeiten der Autoritäten, die entsprechenden Gesetze umzusetzen, und auf der anderen Seite die weitgezogene, geographische Verteilung der Inseln und somit auch die der Häfen der Abfahrt und Ankunft von zollpflichtigen Gütern.

Obwohl zu Anfang der Bevölkerungsphase der Inseln die Donatare zusammen mit den anderen Mächtigen zu einer Zeit, in der es praktische keine beitragsfähige Materie gab, das Recht der Steuererheben hatten, wurde dieses Privileg schnell geändert. Im Jahre 1466 erschien die erste königliche Steuer, welche die moradores-armadores dazu verpflichtete, ein Viertel der von Guinea importierten Waren abzugeben. Das restliche Geschäft blieb vorerst steuerfrei. Im Jahre 1495, als D. Manuel vom Duque von Beja zum König Portugals aufstieg, wurden die Kapitän-Donatare direkt von ihm abhängig, auch was die Steuerbeiträge betraf. Es mussten die juristischen, steuerlichen und der militärischen Instanzen finanziert werden, was im Jahre 1507 denselbe Monarch dazu veranließ, durch ein Dekret das Viertel der Ware aus Guinea um ein Fünftel zu erhöhen. Somit stiegen die Steuern von 25% auf 28,75% an, während die europäischen Waren mit 10% und die landwirtschaftliche Produktion mit dem dízimo da terra (zehnter Teil des Landes) besteuert wurden. Die Verpächter, die sich den Schiffseignern beim Handel mit den Schiffen angeschlossen hatten, wurden in der gleichen Form wie diese besteuert.

Was die anderen Inseln außer Santiago und Fogo betrifft, auf denen die wirtschaftliche Aktivität aus der extensiven Viehzucht bestand, variierte die Beitragspflicht der Donatare zwischen 32,8% auf Santo Antão, 32,5% auf Maio und Boa Vista, und 10% auf São Vicente und São Nicolau.

Die Beitragsrealität wich jedoch von diesen Regelungen ab. Die Steuern wurden nur zu gewissen Zeiten einbehalten, wie etwa zur goldenen Zeit des Handels in Ribeira Grande und den Städten Praia und S. Filipe. Grund dafür waren auf der einen Seite die Schwierigkeiten der Autoritäten, die entsprechenden Gesetze umzusetzen, und auf der anderen Seite die weitgezogene, geographische Verteilung der Inseln und somit auch die der Häfen der Abfahrt und Ankunft von zollpflichtigen Gütern.

Autoria/Fonte

Armando Ferreira

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